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Radartechnologie: Vom Automobil zur zuverlässigen Sturzerkennung in der Pflege

Radar (Radio Detection and Ranging) begegnet uns allen im Alltag. Doch wussten Sie schon, dass diese Technologie auch in der Pflege eingesetzt werden kann? Erfahren Sie, wie mit MyFall Radartechnologie in die Pflege integriert wird, um das Pflegepersonal zu entlasten und gleichzeitig die Sicherheit der Bewohnerinnen und Bewohner zu erhöhen.

Radar (Radio Detection and Ranging) begegnet jedem von uns im alltäglichen Leben. Sobald wir in unser Auto steigen, in den Urlaub fliegen, den Wetterbericht lesen oder sich die Beleuchtung des Gartens durch den Bewegungsmelder einschaltet, haben wir mit Radar zu tun. Obwohl Radar in der Verkehrs- und Automobilindustrie bereits weit verbreitet ist, gibt es andere vielversprechende und besonders wichtige Bereiche, in denen diese Technologie noch nicht gleichermaßen an Bekanntheit und Vertrauen gewonnen hat. Für unsere alternde Gesellschaft sticht hierbei einer heraus – die Pflege.

Radar in der Automobil- und Verkehrsindustrie

In den späten 1990er und Anfang der 2000er Jahre setzte sich die Radartechnologie flächendeckend in der Automobilherstellung durch. Bekannte Konzerne wie Audi, VW, BMW und Ford bauten diese in ihre neuen Modelle ein und entwickelten sie stetig weiter. Moderne Autos heutzutage weisen bereits eine Vielfalt an Assistenzsystemen auf, von Abstandsregelung über Spurwechsel bis hin zur Kollisionsvermeidung. In Autos und auf unseren Straßen kennen wir Radar also alle. Wir akzeptieren es und vertrauen der Technologie. Aber es muss doch noch mehr geben, was uns Radar erleichtern könnte.

Unsere alternde Gesellschaft und der Mangel an Pflegefachkräften

Unsere Gesellschaft altert. Wenn Sie sich die angeführte Statistik ansehen, können Sie erkennen, dass der Anteil der über 65-Jährigen in den nächsten Jahrzehnten zu- und jener der unter 64-Jährigen abnimmt. Gleichzeitig führen die Arbeitsbedingungen der Pflegekräfte dazu, dass laut einer im Jahr 2021 durchgeführten Studie des SORA-Instituts 65 % der Befragten in diesem Sektor angaben, dass sie es für unwahrscheinlich hielten, diesen Beruf bis zu ihrer Pension auszuüben. Weiters gaben 15 % an, dass sie konkrete Absichten hätten, den Tätigkeitsbereich oder den ganzen Beruf zu wechseln. Wie kann Radar also helfen, ausreichend Kapazitäten zu schaffen, um Ihnen einmal gute Pflege zu gewährleisten? Wie kann Radar helfen, dass Sie als Pflegefachkraft oder Sie als Pflegeheimleiter oder Leiterin oder Sie als Angehöriger oder Angehörige einer pflegebedürftigen Person zu einer gesicherten Pflege beitragen können?

Die Lösung? Radartechnologie für Sturzsensoren in der Pflege

Radarsensoren in Pflegeeinrichtungen, geht das? Ja, das geht!
Die gleiche Technologie, die Autohersteller für ihre Assistenzsysteme verwenden, kann in der Pflege eingesetzt werden. Kleine Sensoren, die in den Zimmern der Bewohner installiert werden, erkennen mit Hilfe des Radars Stürze und den Ein- und Austritt der pflegebedürftigen Personen aus einer festgelegten Zone. Erfasst der MyFall-Sensor einen Sturz, sendet er unmittelbar und in Echtzeit eine Meldung an das Pflegepersonal, beispielsweise über die Lichtrufanlage oder das Schwesterntelefon. So kann unmittelbar Hilfe geleistet werden, was nicht nur die Sicherheit der Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeeinrichtungen erhöht, sondern auch das Pflegepersonal in seiner Arbeit unterstützt. Die Radartechnologie schließt effektiv die Lücke zwischen einem Sturzereignis und der notwendigen schnellen Reaktion, um die Pflegequalität durch verbessertes Wohlbefinden und erhöhte Sicherheit zu steigern. 

Enden die Innovation und Digitalisierung der Pflege bei Radar?

Die Einführung der Radartechnologie in die Pflege markiert den Beginn einer Reise, die darauf abzielt, die Pflegebranche grundlegend zu transformieren und der hohen Arbeitsbelastung entgegenzuwirken. Innovative, KI-gestützte Systeme wie RafiCare (jetzt Carechamp) revolutionieren die Pflege durch fortschrittliche Sensorik und zentrale Datenanalyse. Moderne Technologien erhöhen nicht nur die Sicherheit und das Wohlbefinden von Pflegebedürftigen, sondern optimieren auch maßgeblich die Arbeitsprozesse des Pflegepersonals. Sie schaffen Freiräume, die es ermöglichen, mehr Zeit für eine stressfreie, empathische Betreuung aufzuwenden und somit ein würdevolles Altern für Seniorinnen und Senioren zu gewährleisten. Die Innovation endet nicht bei Radar. Sie geht weiter und schließt zum Beispiel Beschleunigungssensoren mit ein, die kleinste Vibrationen wahrnehmen und dadurch Vitalwerte messen können. Auch Infrarotsensoren zur Erkennung von Bewegung und Temperatur werden bereits eingesetzt.

Wenn Sie den Blogbeitrag bis hier gelesen haben, dürfte Sie die Innovation der Pflege interessieren. Sind Sie selbst Pflegefachkraft, Leiter oder Leiterin einer Pflegeeinrichtung, Angehöriger oder Angehörige einer pflegebedürftigen Person oder nehmen Pflege in Anspruch? Dann sind Sie hier richtig. Falls Sie noch mehr wissen wollen, zögern Sie nicht, durch unsere Website zu stöbern. Sie werden zahlreiche Informationen zu Pflegeassistenzsensoren und deren Technologie finden. 

Bild von Statista: Bild 2

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