Die Vernetzung von Sensoren im Pflegebereich: Ein Blick in die Zukunft der Pflegetechnologie
Jeder von uns wird früher oder später einmal mit Pflege in Berührung kommen. Umso erschreckender ist es, dass dieser Sektor seit Jahren mit Fachkräftemangel und Überlastung zu kämpfen hat. Ein Bereich, der ein so wichtiges Standbein unserer Gesellschaft darstellt, braucht innovative Ideen und Lösungsvorschläge, um in Zukunft weiterhin die Betreuung unserer immer älter werdenden Bevölkerung zu gewährleisten. Doch wie können wir das schaffen?
Ein vielversprechender Lösungsansatz ist der Einsatz vernetzter Sensoren in der Pflege.
Warum reichen einzeln arbeitende Sensoren im Pflegebereich nicht?
Es gibt bereits zahlreiche Anbieter, die Sensoren mit verschiedenen Funktionen für die Pflege herstellen. Diese können zum Beispiel Vitalwerte messen oder Stürze erkennen, indem man sie im Pflegezimmer einbaut. Sie senden dann gesondert Meldungen an isolierte Apps, welche die Pflegekräfte getrennt abrufen und die Pflegedaten dokumentieren müssen. Diese digitale Dokumentation in der Pflege ist das Stichwort.
Obwohl bereits diese Lösungen eine deutliche Abhilfe schaffen können, entstehen dadurch viele Hürden, die wiederum zu Mehrarbeit der Pflegefachkräfte führen.
Das Hauptproblem ist, dass Meldungen voneinander getrennt erfasst werden und in verschiedenen digitalen Tools abgerufen werden müssen. Dies führt dazu, dass eine Lösung, die Pflegekräften Arbeit abnehmen soll, in der Praxis dazu führt, dass wieder neue Arbeit aufkommt. Das ständige Kontrollieren der Messwerte der Sensoren in verschiedenen zusätzlichen Programmen fordert viel zusätzliche Zeit und Kapazität, die Pflegekräfte nicht haben.
Wie kann man dieses Problem lösen?
Das Stichwort, um diese Hürde zu überwinden, lautet: Vernetzte Sensoren.
Um Ordnung und Zeitersparnis in dem Chaos der vielen Meldungen zu schaffen, muss eines erreicht werden: Die zusätzlichen, durch Sensoren gemessenen Werte, müssen so verarbeitet werden, dass sie direkt und gesammelt in Systeme eingespielt werden, die das Personal einer Pflegeeinrichtung bereits kennt und verwendet. Die Ergebnisse der Messungen müssen einfach und schnell abrufbar sein, ohne dass Pflegekräfte zusätzliche Apps verwenden oder für jeden Sensor in verschiedenen Systemen nachschauen müssen.
Die Sensoren müssen folglich vernetzt werden und gemeinsam als digitales Ökosystem agieren. Sie sollen nicht als Einzelplayer fungieren und dadurch wieder Zeit vereinnahmen, sondern als Team arbeiten und sich nahtlos in bestehende Systeme integrieren.
Wie funktionieren vernetzte Sensoren?
Eine Umsetzung dieser innovativen Lösung würde zum Beispiel wie folgt aussehen: Ein Pflegezimmer ist mit drei verschiedenen Sensoren ausgestattet. Einer von ihnen erfasst die Körpertemperatur mittels Multitherm-Analyse, einer die Herzfrequenz und der dritte kann mögliche Stürze erkennen. Alle diese Sensoren messen zwar getrennt voneinander ihre Werte, allerdings werden diese zentral verarbeitet und direkt in bereits bestehende Systeme, wie das Schwesterntelefon oder den Lichtruf, eingeschleust.
Dadurch wird das Pflegepersonal direkt entlastet und unterstützt, was wiederum mehr Zeit für soziale Interaktion mit zu pflegenden Personen bedeutet. Es entsteht keine zusätzliche Arbeit, da die Daten gesammelt übermittelt werden und die Pflegekräfte weiterhin die Systeme verwenden können, die sie bereits kennen.
Kann die Zukunft der Pflege ins Jetzt geholt werden – oder wurde sie es bereits?
Die Antwort ist: Ja! Sie wurde bereits ins Jetzt geholt. Ein digitales Ökosystem, wie oben beschrieben, existiert schon heute.
Alle Informationen hierzu können direkt über unsere Seite gefunden werden. Einfach durchklicken und in die Welt Carechamps eintauchen! Wem das nicht reicht, kann sich direkt einen Termin in einem unserer zahlreichen Showrooms ausmachen und unsere innovative Lösung hautnah erleben.
Denn jeder wird einmal mit Pflege in Berührung kommen und um ein Danke an Pflegerinnen und Pfleger zu richten, arbeiten wir an einer Lösung.
Gemeinsam sichern wir die Zukunft der Pflege!